Raiffeisen Schweiz Auslandsüberweisung: Alles zu Gebühren, Wechselkurs & Limits 2025

Sarah Schuster
Philipp Spitzenpfeil
Zuletzt geupdatet
7. August 2025

Du möchtest Geld ins Ausland überweisen – sei es für einen Immobilienkauf, die Familie, ein Auslandssemester oder geschäftliche Zwecke? Dann denkst du vielleicht zuerst an deine Hausbank. In der Schweiz ist das für viele die Raiffeisenbank: vertrauenswürdig, lokal verankert, mit persönlicher Betreuung. Doch bei internationalen Überweisungen ist genau hinschauen angesagt. Denn was auf den ersten Blick einfach wirkt, kann im Detail teuer werden – vor allem dann, wenn du nicht nur auf die offensichtlichen Gebühren achtest, sondern auch den Wechselkurs, die Überweisungsdauer und mögliche Zusatzkosten mit einrechnest. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Raiffeisen Auslandsüberweisung Gebühren wissen musst.

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Raiffeisen Auslandsüberweisungen haben oft versteckte Kosten durch Wechselkursaufschläge
  • Überweisungsdauer ist relativ lange (ca. 5-7 Werktage für SWIFT) inkl. Extra-Gebühren für Express-Service
  • Zusätzliche Gebühren können für unvollständige Angaben oder notwendige Nachforschungen anfallen
  • Alternative Anbieter wie Wise, OFX und XE bieten meist bessere Wechselkurse zu transparenten Gebühren und schnellerer Überweisungsdauer an
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Raiffeisen Auslandsüberweisung Vergleich

Keine Frage: Die Raiffeisen ist eine solide Bank. Aber wenn du Geld ins Ausland überweist – egal ob einmalig oder regelmässig – solltest du genau wissen, was dich das Ganze effektiv kostet. Denn bei Filialbanken in der Schweiz sind viele Leistungen nicht gerade günstig.

Moderne Anbieter wie Wise, OFX oder Remitly setzen hingegen auf digitale Prozesse, die die Kosten für dich senken. Sie nutzen lokale Bankverbindungen in verschiedenen Ländern, sodass dein Geld oft gar nicht wirklich über Grenzen wandert, sondern in eigenen Netzwerken verarbeitet wird. Das spart Zeit und vor allem Geld.

Wenn du dich fragst, was deine Auslandsüberweisung kostet, kannst du dich auf die folgende Faustregel verlassen:

Gesamtkosten = Transfergebühr + Wechselkursaufschlag (oft nicht ersichtlich)

Klingt simpel, aber im Alltag sind die Wechselkursaufschläge der häufigste Kostenfaktor, den viele SchweizerInnen übersehen. Deshalb haben wir für dich einen direkten Vergleich aufgestellt:

Wie viel kostet eine Überweisung von 1.000 CHF in die USA? (Stand 18.07.2025)

Anbieter

Gesamtkosten

Überweisungsdauer

Zum Anbieter
Raiffeisen Logo

3 CHF Gebühr + ca. 2–3 % Wechselkursaufschlag

ca. 5 Werktage

Raiffeisen
Wise Logo

3,49 CHF Gebühr, echter Devisenmittelkurs ohne Aufschlag

1 Werktag

Wise
OFX Logo

0 CHF Gebühr + ca. 2 % Wechselkursaufschlag

1–2 Werktage

OFX
XE Logo

0 CHF Gebühr + ca. 1,1 % Wechselkursaufschlag

ca. 1 Werktag

XE

Raiffeisen Auslandsüberweisung: Alternativen

Zunächst wirken die Raiffeisen Gebühren recht niedrig, dann unterschätzt du aber wahrscheinlich den Wechselkursaufschlag. Hier können schnell ca. 10 CHF hinzukommen – und dann ist die Raiffeisen Auslandsüberweisung längst nicht mehr die günstigste Variante. Sehen wir uns daher die Alternativen genauer an:

Wise: Schnelle Überweisungen zum echten Wechselkurs

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🥇 Beste Transparenz und faire Wechselkurse für regelmäßige internationale Überweisungen

Wenn dir Transparenz und Fairness wichtig sind, führt an Wise kaum ein Weg vorbei. Das Unternehmen hat sich weltweit einen Namen gemacht – vor allem durch einen entscheidenden Vorteil: Du bekommst den echten Devisenmittelkurs, wenn du Geld in 140+ Länder sendest. Kein versteckter Aufschlag, kein Gewinn auf deine Kosten. Die Gebühren für deine Auslandsüberweisung beginnen schon bei 0,23% und du siehst sie immer transparent, ohne dich vorher anmelden zu müssen. Zusätzlich ist Wise international von Finanzaufsichtsbehörden reguliert.

🔎 Zum Vergleich: Wise vs. Yuh
Jetzt Gebühren vergleichen mit Wise

OFX: Gut für hohe Beträge

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🥇 Ideal für große Überweisungen und Unternehmen mit persönlicher Beratung

Du willst eine grössere Summe überweisen – z. B. im Zusammenhang mit einem Immobilienkauf oder einer anderen Investition? Dann könnte OFX genau das Richtige für dich sein, denn bei OFX gibt es keine Limite für Auslandsüberweisungen. Ausserdem berechnet der Anbieter keine Überweisungsgebühren, sondern nur einen kleinen Wechselkursaufschlag.

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XE: Ideal für den internationalen Geldtransfer

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🥇 Einfache, benutzerfreundliche Plattform für gelegentliche Auslandsüberweisungen

XE kennst du vermutlich vom beliebten Währungsrechner, aber sie bieten auch internationale Überweisungen an. Auch hier lautet die Devise: keine Überweisungsgebühren, nur ein Wechselkursaufschlag – mit unter 1% (Beispiel CHF–USD, Juli 2025). Du siehst vorab genau, was beim Empfänger ankommt – im Gegensatz zur Raiffeisen, wo die Summe eine Überraschung ist.

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Raiffeisen Auslandsüberweisung Gebühren

Wenn du mit Raiffeisen Geld ins Ausland überweisen möchtest, ist der erste Gedanke oft: „Was kostet mich das?“ Eine berechtigte Frage – denn gerade bei internationalen Zahlungen kommt schnell einiges zusammen.

Die Raiffeisen bietet dir grundsätzlich drei Möglichkeiten, um Geld ins Ausland zu überweisen:

  • Inland (CH und LI): Zahlungen in CHF oder EUR innerhalb der Schweiz und nach Liechtenstein

  • Europaweit (SEPA-Raum): Überweisungen in EUR – mit günstigeren Konditionen in Nachbarländer wie Deutschland, Frankreich oder Italien

  • Weltweit: Überweisungen in über 20 Fremdwährungen – z. B. USD, GBP, AUD, etc.

Nur 20 Währungen – da bekommst du bei den gerade genannten Alternativen definitiv eine höhere Abdeckung.

Die Gebührenstruktur scheint bei der Raiffeisen zwar nicht unübersichtlich, allerdings hält sich die Bank zu den Wechselkursen bedeckt – und hier liegen die versteckten Kosten. Deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die Zusammensetzung der Gebühren.

Der Preis für deine Auslandsüberweisung hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Dem Zielland (z. B. innerhalb Europas oder weltweit)

  • Der Zahlungsart (E-Banking, Papierauftrag oder Express)

  • Der Entgeltoption (OUR, SHA oder BEN)

  • Der Höhe des Betrags

  • Dem Währungskurs

Entgeltoptionen bei Auslandsüberweisungen – was steckt dahinter?

Du hast bei Raiffeisen die Wahl zwischen drei sogenannten Entgelt- oder Spesenoptionen. Diese bestimmen, wer die anfallenden Gebühren übernimmt – du, der Empfänger oder beide. Welche Option für dich am sinnvollsten ist, hängt vom Verwendungszweck und der Beziehung zum Empfänger ab.

Hier eine kurze, verständliche Erklärung der drei Optionen:

  • Gebühren zu Lasten des Auftraggebers (OUR): Du übernimmst alle Kosten der Überweisung – sowohl deine eigenen als auch jene auf Empfängerseite. So kommt beim Empfänger in der Regel der vollständige Betrag an.

  • Gebührenteilung (SHA): Du bezahlst die Gebühren deiner Bank, der Empfänger trägt die Kosten seiner Bank. Diese Variante ist die gängigste und in der Regel voreingestellt, allerdings bekommt der Empfänger nie exakt den Betrag, den du abgeschickt hast.

  • Gebühren zu Lasten des Empfängers (BEN): Du bezahlst nichts – alle Kosten werden dem Empfänger abgezogen. Diese Option ist zwar für dich am günstigsten, aber für den Empfänger sehr nachteilig.

Wie hoch sind die Raiffeisenbank Auslandsüberweisung Gebühren?

Je nachdem, ob du online überweist oder einen Papierauftrag nutzt, unterscheiden sich die Gebühren deutlich. Im Gegensatz zu Inlandszahlungen spielt dein Kontomodell für die Höhe der Kosten einer Raiffeisen Auslandsüberweisung jedoch keine Rolle:

Zahlungsart

E-Banking

Papierauftrag

SEPA-Zahlung (in EUR)

1.00 CHF 

15.00 CHF 

Übrige Zahlungen ins Ausland

3.00 CHF 

15.00 CHF 

OUR-Spezial (DE, AT, FR, IT)

3.00 CHF zzgl. 10.00 CHF  Zuschlag

15.00 CHF zzgl. 10.00 CHF Zuschlag

OUR-Aufschlag (restliche Länder)

zzgl. 20.00 CHF

zzgl. 20.00 CHF

Was bedeutet „OUR-Spezial“?

Raiffeisen bietet für Überweisungen in einige Nachbarländer (Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien) eine besondere Variante an: OUR-Spezial. Hier wird dem Empfänger garantiert, dass der vollständige Betrag ankommt – unabhängig von der Empfängerbank.

Zusätzliche Gebühren bei der Raiffeisen

Neben den Grundgebühren kommen häufig weitere Kosten hinzu. Diese entstehen zum Beispiel, wenn du zusätzliche Services willst oder die Geschwindigkeit erhöhen willst. Die folgende Tabelle zeigt dir, mit welchen Zusatzkosten du bei einer Raiffeisen Auslandsüberweisung noch rechnen musst:

Raiffeisen Zusatzleistung

Gebühr

Dauerauftrag SEPA 

5.00 CHF

Dauerauftrag übrige Länder 

10.00 CHF

Expresszuschlag pro Zahlung

20.00 CHF

Zahlung unvollständige/Nachfrage notwendig

25.00 CHF

SEPA Lastschrift, pro Belastung

2.00 CHF

Nachforschung bei Problemen – einfache Fälle

60.00 CHF pauschal

Nachforschung – aufwändige Fälle

120.00 CHF / Stunde

Nachforschungen bei SEPA

120.00 CHF / Stunde + Fremdgebühren

Gerade bei Express Überweisungen und Sonderfällen wie Rückrufen oder Nachforschungen können die Gebühren für deine Raiffeisen Auslandsüberweisung also schnell steigen. Wer regelmässig internationale Zahlungen vornimmt, sollte deshalb gut abwägen, ob sich ein spezialisierter Zahlungsdienstleister nicht langfristig lohnt.

Raiffeisen Wechselkurs

Wenn du Geld in eine Fremdwährung überweist – z. B. von CHF in EUR, USD oder GBP –, zahlst du nicht nur die oben beschriebenen Gebühren, sondern auch einen unsichtbaren Kostenfaktor: den Wechselkursaufschlag.

Die Raiffeisen, wie die meisten Banken, verwendet dabei nicht den aktuellen Devisenmittelkurs. Stattdessen kommt ein bankeigener Kurs zum Einsatz, inklusive Marge, die der Bank zusätzlichen Gewinn einbringt – und dir höhere Gesamtkosten.

Wie lange dauert eine Auslandsüberweisung bei der Raiffeisen?

Die Geschwindigkeit einer Auslandsüberweisung ist für viele ein entscheidendes Kriterium. Vor allem, wenn das Geld dringend ankommen muss – z. B. für einen Immobilienkauf, eine Rechnung im Ausland oder im privaten Umfeld.

Bei der Raiffeisen hängt die Dauer einer internationalen Überweisung davon ab, ob du innerhalb des SEPA-Raums (also z. B. nach Deutschland, Frankreich oder Italien) oder weltweit überweist. Während die SEPA-Überweisung in der Regel schon am nächsten Bankwerktag beim Empfänger ist, lässt die SWIFT-Überweisung schon mal auf sich warten – zur genauen Dauer hält sich die Raiffeisen bedeckt.

  • SEPA-Überweisungen (in EUR innerhalb Europas): 1 Werktage

  • SWIFT-Überweisungen (weltweit in 20 Währungen): 5–7 Werktage, teils länger bei Wochenenden oder Banken mit Zwischenstationen

⚠️ Was für dich wichtig ist

Die Raiffeisen ist in der Regel langsamer als die spezialisierten Zahlungsdienste. Wenn es also mal schnell gehen muss, lohnt sich der Blick auf Wise, OFX und Co.

Limite für Raiffeisen Auslandsüberweisungen

Ein weiteres wichtiges Thema bei internationalen Überweisungen: Wie viel darf ich überhaupt senden? Das scheint bei der Raiffeisen nicht begrenzt zu sein.

Hohe Beträge mit der Raiffeisen überweisen

Dementsprechend kannst du auch grosse Summen ins Ausland überweisen – aber je Geld du sendest, desto gravierender fällt natürlich auch der Wechselkursaufschlag ins Gewicht. Wir empfehlen dir daher, dich vor einer grossen Überweisung mit deinem Raiffeisen Bankberater in Verbindung zu setzen.

Vorteile & Nachteile der Raiffeisen Auslandsüberweisung

Wenn du Raiffeisen KundIn bist und immer mal wieder Geld ins Ausland schickst, weisst du nun, dass es einige Alternativen gibt. Doch auch die Raiffeisen hat Vorteile, die man nicht vernachlässigen sollte:

✅ Vorteile der Raiffeisen

❌ Nachteile der Raiffeisen

Vertrauenswürdige Schweizer Bank mit persönlicher Betreuung

Undurchsichtiger Wechselkursaufschlag

Integration in bestehendes E-Banking-System

Lange Überweisungsdauer

Möglichkeit zur Expresszahlung

Hohe Gebühren bei Zusatzservices

Vergleichsweise niedrige Gebühren für SHA-Auslandsüberweisungen

Nur 20 Währungen verfügbar

So funktioniert die Raiffeisen Auslandsüberweisung

Eine Auslandsüberweisung mit Raiffeisen kannst du auf verschiedenen Wegen in Auftrag geben – online, per App, direkt in der Filiale oder telefonisch. Dabei ist das E-Banking die günstigste und unkomplizierteste Option, denn bei telefonischen Aufträgen fallen Zusatzgebühren an, sodass deine Überweisung schnell 15 statt 3 CHF kostet.

So funktioniert die Raiffeisen Auslandsüberweisung:

  1. Melde dich im Raiffeisen E-Banking an

  2. Navigiere zu „Zahlungen“ und klicke auf „Neue Zahlung“

  3. Gib die Empfängerdaten ein (Name, IBAN, BIC etc.)

  4. Wähle die Zielwährung und die passende Spesenoption (OUR, SHA oder BEN)

  5. Kontrolliere alle Angaben – bei unvollständigen Aufträgen berechnet die Raiffeisen zusätzliche Gebühren

  6. Bestätige deine Überweisung mit der gewohnten Sicherheitsmethode

Welche Daten braucht man für eine Raiffeisen Auslandsüberweisung?

Ganz egal, für welche Überweisungsmethode du dich entscheidest, du brauchst ein paar Daten vom Empfänger. Achtung: Bei einer SWIFT-Überweisung reicht die IBAN nicht, dann brauchst du auch den BIC.

Hier eine Übersicht der Informationen, die du für eine Raiffeisen Auslandsüberweisung brauchst:

  • BIC bzw. SWIFT-Code der Empfängerbank

  • IBAN des Empfängers

  • Vollständiger Name und Adresse des Begünstigten

  • Name der Empfängerbank

  • Währung und exakter Betrag, den du senden willst

  • Verwendungszweck (z. B. Rechnungsnummer, Vertrag etc.)

⚠️ Wichtig für dich

Unvollständige Angaben können zu Verzögerungen, Rückbuchungen und zusätzlichen Nachforschungsgebühren führen. Überprüfe daher alles nochmal – doppelt hält besser!

In welche Länder kann man mit der Raiffeisen Geld überweisen?

Raiffeisen ermöglicht dir Überweisungen in nahezu alle Länder weltweit – vorausgesetzt, das Empfängerland unterliegt keinen internationalen Sanktionen (z. B. Nordkorea, Iran etc.). Allerdings stehen dir nur 20 Währungen zur Verfügung, darunter: EUR, USD, GBP, AUD, JPY, NOK, SEK, PLN, CZK, HUF, CAD, SGD und viele mehr.

Das deckt natürlich die wichtigsten Währungen ab, wenn du jedoch in exotische Währungen überweisen willst, lohnt sich eine Auslandsüberweisung mit Wise: Hier kannst du zwischen 140+ Ländern und 40+ Währungen wählen.

Geld empfangen aus dem Ausland – so funktioniert's mit der Raiffeisen

Wenn dir jemand aus dem Ausland Geld überweist – sei es privat oder geschäftlich –, ist der Empfang über Raiffeisen unkompliziert. Damit alles reibungslos klappt, solltest du dem Absender die korrekten Kontodaten übermitteln. Ausserdem solltet Ihr Euch über eine Spesenoption einig werden, um überraschende Gebühren zu vermeiden.

SWIFT-Code der Raiffeisen

Der SWIFT-Code (auch BIC genannt) ist für internationale Zahlungen zwingend erforderlich. Er identifiziert deine Raiffeisenbank weltweit, sodass das Geld auch sicher auf dem richtigen Konto ankommt.

Da jede regionale Raiffeisenbank ihren eigenen BIC hat, solltest du hier vorsichtig sein. Den Code deiner Raiffeisenbank findest du auf deinen Kontoauszügen, im E-Banking unter Kontoinformationen oder auf der Website deiner Raiffeisen-Filiale. Im Zweifel lohnt es sich, bei der Filiale nachfragen.

Gebühren für den Empfang einer Auslandsüberweisung bei der Raiffeisen

Auch beim Empfang einer Raiffeisen Auslandsüberweisung können Kosten entstehen – je nachdem, woher das Geld kommt und ob dabei ein Währungstausch notwendig ist.

  • SEPA-Zahlungen: kostenlos

  • SWIFT-Zahlungen: Je nach Spesenoption

  • Währungsumrechnung: Wechselkursaufschlag

Zu den exakten Gebühren hält sich die Raiffeisen auf ihrer Website leider bedeckt. Frag also am besten bei deinem Bankberater nach.

Empfangslimits für internationale Überweisungen

Grundsätzlich gibt es bei der Raiffeisen keine Obergrenze für eingehende Zahlungen.

Kundenservice der Raiffeisen bei Auslandsüberweisungen

Was wir besonders lobenswert finden, sind die vielen Möglichkeiten, die Raiffeisen bei Fragen oder Problemen zu kontaktieren – das ist schliesslich das Wichtigste bei einer Filialbank.

Als Schweizer KundIn erreichst du die Raiffeisen über verschiedene Kanäle:

  • Filiale: Für die persönliche Beratung vor Ort kannst du online einen Termin in deiner Filiale vereinbaren

  • Telefon: Direkter Draht zu deiner Hausbank mit verschiedenen Hotlines für verschiedene Anliegen, erreichbar Montag bis Samstag

  • E-Banking: Secure Message für schriftliche Anfragen

  • E-Mail: Nur für FirmenkundInnen

Der Support ist generell gut, aber leider nicht 24/7 verfügbar. Bei dringenden internationalen Überweisungen kann das zum Problem werden.

Fazit zur Raiffeisen Auslandsüberweisung

Die Raiffeisen Auslandsüberweisung bietet im Vergleich zu vielen anderen Filialbanken durchaus günstige Konditionen – zumindest auf den ersten Blick. Mit 1 CHF für SEPA-Überweisungen und 3 CHF für weltweite Transfers liegen die sichtbaren Gebühren deutlich unter denen vieler Konkurrenten.

Doch Vorsicht: Die versteckten Wechselkursaufschläge machen die vermeintlich günstige Überweisung schnell teurer als gedacht. Wer volle Transparenz will und genau wissen möchte, wie viel die Überweisung wirklich kostet, ist mit spezialisierten Anbietern wie Wise besser bedient – dort siehst du vor der Überweisung exakt, was du zahlst und was beim Empfänger ankommt.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Raiffeisen Auslandsüberweisung

Was kostet eine Auslandsüberweisung bei der Raiffeisenbank?

Eine Raiffeisen Auslandsüberweisung kostet im E-Banking 1 CHF (SEPA) bzw. 3 CHF (andere Länder) plus Wechselkursaufschlag. Mit Papierauftrag zahlst du mindestens 15 CHF.

Wie lange dauert eine Raiffeisenbank Auslandsüberweisung?

SEPA-Überweisungen sind schon am nächsten Werktag da, weltweite SWIFT-Überweisungen brauchen je nach Währung und zwischengeschalteten Banken ca. 5 bis 7 Werktage. Für einen Express-Zuschlag von 20 CHF geht es jedoch schneller.

Kann man per Online-Banking ins Ausland überweisen?

Ja, das Raiffeisen E-Banking ermöglicht internationale Überweisungen rund um die Uhr. Das ist zudem die günstigste und schnellste Variante. Auch per App kannst du deine Raiffeisenbank Auslandsüberweisung in Auftrag geben.

Wie hoch sind die Kosten für eine Auslandsüberweisung aus der Schweiz?

Das kommt ganz auf deine Bank, das Zielland und die Höhe des Überweisungsbetrags an. Während Filialbanken oft hohe Gebühren berechnen, bist du bei Alternativen wie OFX, Wise und Co. schneller und günstiger dran.